Was ist fettige Haut?
Typisch für diesen Hauttyp sind überaktive Talgdrüsen. Sie produzieren zu viel des im Grunde sehr nützlichen Sebums (Hautfett), das die Haut geschmeidig hält. Der Talg sammelt sich auf der Hautoberfläche und erzeugt einen glänzenden Film. Die Poren verstopfen bei fettiger Haut schneller und das Risiko für Mitesser und Pickel steigt. Die Entstehung von Akne kann zudem begünstigt werden. Fettige und unreine Haut treten deshalb häufig in Kombination auf. Aber nicht immer: Die Haut kann auch unrein sein, ohne dass ein fettiger Hauttyp zugrunde liegt. Ebenso ist es möglich, fettige Haut zu haben und dennoch zeigen sich kaum Mitesser und Pickel. Besonders betroffen ist das Gesicht (vor allem die T-Zone), weil sich hier viele Talgdrüsen befinden. Fettige und unreine Haut kann aber auch an Kopfhaut, Dekolleté, Schultern und am oberen Rücken auftreten.
Der Vorteil:
Aufgrund ihrer Dicke gilt fettige Haut als relativ robust und unempfindlich. Plus: Die hohe Talgversorgung hält die Haut immerzu geschmeidig und schützt vor verfrühten Trockenheitsfältchen.
Die Pflegeroutine bei fettiger Haut
1. Reinigen & abschminken (morgens und abends)
Die Gesichtsreinigung ist der wichtigste Schritt Ihres täglichen Pflegerituals bei fettiger Haut. Das Mizellenwasser vereint 3 Komponenten, Reinigung, Make up Entferner und Toner, in einem. Morgens und abends sprühen Sie das Mizellenwasser auf ein Wattepad und gehen sanft über das Gesicht. Dabei werden Sie staunen, was sich auf dem Wattepad für Rückstände zeigen. Wattepad drehen und noch einmal über die Haut gehen– vergessen Sie dabei Hals und Dekolleté nicht. Nicht abwaschen.
Vitamin C Serum mit Hyaluron
€24,95
2. Feuchtigkeit (nur morgens)
Tragen Sie im nächsten Schritt eine erbsengroße Menge Vitamin C Serum auf die noch feuchte Haut auf. Vitamin C Serum ist das Wundermittel bei fettiger Haut, Akne, Mitessern und anderen Unreinheiten. Seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung lindert Mikroentzündungen, wie sie zum Beispiel bei Akne auftreten. Außerdem sorgt das Serum für eine sichtbare Verkleinerung der Poren und hemmt so die Bildung weiterer Entzündungen.
3. Nähren (morgens und abends)
Tragen Sie nach der Tiefenreinigung morgens und abends eine erbsengroße Menge vom Aloe Vera Gel auf die fettige Haut auf, um die Haut optimal für den nächsten Pflegeschritt vorzubereiten. Das Aloe Vera Gel wirkt mit 200 Vitalstoffen und bildet eine sogenannte Sogwirkung, die alle nachfolgenden Wirkstoffe in tiefere Hautschichten zieht. Ein absoluter Frischekick für die Haut.
Wildrosenöl Bio & Kaltgepresst
Bisher bei uns €16,95
3. Ausgleichen (nur abends)
Es mag widersprüchlich erscheinen, auf fettige Haut ein Öl aufzutragen. Jedoch wird der Haut damit richtigerweise signalisiert ‘nicht noch mehr Fett produzieren’. Während scharfe Reinigung die Haut austrocknet, was die Talgdrüsen zu einer starken Talgproduktion anregt und den ewigen Kreislauf fettiger Haut erhält. Wildrosenöl eignet sich zum Ausgleichen fettiger Haut besonders gut, da es nicht komedogen ist d.h. die Poren nicht verstopft, schnell einzieht und keinen fettigen Film hinterlässt. Das Öl der Hagebutte wirkt antioxidativ, zellerneuernd, mildert Linien und Fältchen und erhöht die Hautelastizität. Da seine Wirkstoffe lichtempfindlich sind, wird es nur abends aufgetragen.
Besonderer Tipp: Bei entzündlichen Unreinheiten (morgens und abends)
Vereinzelte Pickel oder Unreinheiten brauchen besondere Aufmerksamkeit. Betupfen Sie diese abends mit unserem Teebaumöl. Über Nacht regeneriert die Haut. Am nächsten Morgen reinigen Sie die Haut gründlich mit dem Mizellenwasser.
Mehr Tipps bei fettiger Haut
Menschen mit öliger Haut kennen das. Die Haut sieht kurz nach der Reinigung wieder ölig aus und neigt auch noch zu Unreinheiten. Doch was tun gegen fettige Haut? Hier erfahren Sie, wie Sie fettige Haut in den Griff bekommen.
Wie kann ich die Talgproduktion bremsen?
Verstärkte Ölproduktion kann mehrere Ursachen haben. Aufgrund dessen ist es wichtig, auf Folgendes zu achten bzw. möglichst zu vermeiden:
- Hitze
- Reiben der Haut
- aggressive Reinigung
- zu hoher Anteil männlicher Sexualhormone
- hormonelle Veränderungen
- Stress
Was tun gegen fettige Haut?
Auch wenn es manchmal nicht so scheint – mit der passenden Pflege und den entsprechenden Produkten gibt es Hoffnung für fettige Haut. Wenn Sie gewisse Schritte befolgen, wird Ihre Haut weniger fettig und anfällig für Unreinheiten.
Reinigen und Abschminken ist besonders bei fettiger Haut wichtig, da so die Haut vom Make-up und Öl befreit wird. Dank einer gründlichen Reinigung werden die Poren freigehalten und so die Vermehrung von Bakterien verhindert, die Pickel verursachen können. Manche glauben jedoch, dass ölige Haut mit aggressiven Reinigungsprodukten behandelt werden muss. Das ist ein schwerwiegender Fehler, denn die Haut darf nicht gereizt werden. Wir Empfehlungen Ihnen eher sanfte Reinigungsmittel wie ein natürliches Mizellenwasser zu benutzen.
Regelmäßiges Peelen wird ebenfalls dabei helfen, das Hautbild zu verbessern. Idealerweise wird bei fettiger Haut Salicylsäure verwendet. Chemische Peelings sind optimal für diesen Hauttyp, während Peelings mit groben Schleifkörpern das Gegenteil bewirken.
Welche Pflege passt zur fettigen Haut?
Noch mehr Fett in der Pflege von fettiger Haut ist kontraproduktiv. Allerdings braucht auch fettige Haut Feuchtigkeit. Das bedeutet, dass die besten Produkte für ölige Haut feuchtigkeitsspendende Creme-Gels oder Produkte wie Aloe Vera Gel oder ein Vitamin C Serum sind. Solche Produkte enthalten ebenfalls Inhaltsstoffe, die die Talgproduktion bremsen und weiteren Hautglanz vermindern können.
Bei Unreinheiten können Sie natürliche Mittel wie z. B. Teebaumöl benutzen. Dazu einfach ein paar Tropfen in den Toner dazugeben oder das Teebaumöl vereinzelt auf die Unreinheiten mit einem Tupfer auftragen.