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Vitamin B12 Mangel

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Von Apotheker Alexander Helm

Aus therapeutischer Sicht überprüft von Heilpraktikerin Antje Gerhold-Andersch

Alle Casida Ratgeber Inhalte werden medizinisch überprüft.

zuletzt aktualisiert am: 6. August 2020

Vitamin B12 Mangel ist in Deutschland keine Seltenheit. Bereits jeder zehnte Deutsche soll an diesem Mangel leiden, während bei den über 65-jährigen sogar jeder vierte davon betroffen ist.

B12 Mangel kann zahlreiche Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche, aber auch Nervenstörungen oder Blutarmut verursachen. Aufgrund dessen ist es wichtig, die vielfältigen Ursachen und Symptome zu kennen. Nur so können bei den Risikogruppen, zu denen in erster Linie ältere Personen, Vegetarier, Schwangere sowie Patienten mit Nieren- oder intestinalen Erkrankungen gehören, die Symptome rechtzeitig behoben werden.

Im Folgenden ist mehr über Vitamin B12 Mangel, die Ursachen sowie die Symptome zu lesen. Darüber hinaus werden wichtige Themen – vom Beheben der Symptome, über die entsprechende Ernährung, bis hin zum Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln behandelt.

Vitamin B12 wird auch als Cobalamin oder Coenzym B12 bezeichnet und gehört zu den lebenswichtigen Vitaminen, das von jeder einzelnen Zelle des Körpers benötigt wird. Vitamin B12 erfüllt im menschlichen Körper zahlreiche Funktionen, wie z. B. Blutbildung, Energiestoffwechsel, Synthese von DNA, Synthese von Hormonen und Neurotransmittern, Lipidstoffwechsel, Schutz der Nerven im ZNS und Gehirn, Entgiftung, Abbau von Homocystein sowie Zellteilung.

Wenn Vitamin B12 vom Körper nicht ausreichend aufgenommen wird, können schwere Schäden entstehen. Vitamin B12 Mangel wird jedoch nicht sofort bemerkt, da der Körper sogar jahrelang seine Reserven nutzen kann. Vitamin B12 ist für alle Vorgänge im Körper erforderlich und muss deshalb ausreichend und regelmäßig gespeichert werden.

Mit welchen Lebensmitteln lässt sich Vitamin B12 Mangel verhindern?

Um einen Vitamin B12 Mangel zu vermeiden, muss der Körper das Vitamin speichern können. Auch wenn der Körper das Vitamin B12 als einziges wasserlösliches Vitamin im Körper speichert, ist der regelmäßige Verzehr von Vitamin B12-haltigen Lebensmitteln nötig. Die Tageszufuhr hängt allerdings vom Alter ab.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 4 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene*. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollten 4,5 Mikrogramm bzw. 5,5 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag eingenommen werden. Doch wo ist Vitamin B12 enthalten und mit welchen Lebensmitteln ist Vitamin B12 Mangel zu vermeiden?

Vor allem tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier und Milch sind eine gute Quelle für Vitamin B12. In der Kategorie Fleisch, Geflügel und Wurst hat Leber den größten Gehalt an Vitamin B12, dicht gefolgt von der Kalbsniere. Bereits 10 Gramm Leber decken den recht geringen täglichen Bedarf und reichen aus, um einen Vitamin B12 Mangel zu verhindern.

Auch der regelmäßige Verzehr von Austern, Makrele und Hering unter den Fischen und Meerestieren hat das Potenzial, dem Mangel entgegenzuwirken. Der tägliche Bedarf ist auch mit 40 Gramm Hering oder 100 g Seelachs oder Lachs gedeckt.

Vitamin B12 ist ebenfalls in Milchprodukten enthalten. Camembert und Emmentaler haben in dieser Kategorie den größten Anteil an Vitamin B12. Es reichen bereits 100 g Camembert aus, um einen Mangel abzuwehren.

Jedoch sollte beim Verzehr von Vitamin B12-haltigen Lebensmitteln darauf geachtet werden, dass sie richtig gelagert und zubereitet werden. Hitze und starkes Anbraten von beispielsweise Leber sollten unbedingt vermieden werden.

Bei anderen, nicht tierischen Lebensmitteln, ist der Anteil an Vitamin B12 sehr gering. Außerdem kann der Gehalt in solchen Lebensmitteln schwanken und damit auch die Verwertbarkeit gestört sein.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung reicht in der Regel aus, um den Vitamin B12 Bedarf zu decken. Doch Vitamin B12 Mangel ist oft ein Problem bei Menschen, die keine tierischen Lebensmittel zu sich nehmen.

Vitamin B12 Mangel bei Veganern und Vegetariern

Sauerkraut und Bier zählen zu den Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs, die nach bakterieller Gärung Spuren von Vitamin B12 enthalten können. Außerdem sind schwankende Mengen in Meeresalgen wie Nori und Shiitake-Pilzen zu finden. Diese Lebensmittel für Veganer sind die einzigen natürlichen Quellen für Vitamin B12. Fraglich ist allerdings, ob der Körper Vitamin B12 in diesen Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs überhaupt verwerten kann.Veganer haben daher ohne entsprechende Nahrungsergänzungsmittel wenig Chance, dem B12 Mangel zu entgehen. Um nicht an Vitamin B12 Mangel-bedingten Krankheiten zu erleiden, sollten Veganer nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ein Vitamin B12-Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft einnehmen.Vegetarier dagegen können den Vitamin B12 Bedarf mit Eiern und Milchprodukten bei sorgfältiger Ernährungsplanung decken.

Ursachen für Vitamin B12 Mangel

Ein Mangel ist meist leicht zu behandeln. Wichtig ist aber vorher, die Ursachen unter die Lupe zu nehmen, um so die Symptome beheben zu können. Mögliche Ursachen könnten sein:

  • Ungenügende Zufuhr durch Nahrung
  • erhöhter Bedarf unter bestimmten Voraussetzungen
  • Stress
  • Krankheiten
  • Alkoholismus
  • erblich bedingte Ursachen
  • Medikamente

Ernährung

Eine mögliche Ursache für Vitamin B12 Mangel ist auf Nährstoffe zurückzuführen. Da der menschliche Körper nicht selbstständig das Vitamin B12 herstellen kann, muss es über Vitamin B12-haltige Nahrung zugeführt werden.

Diese Art des Vitamin B12 Mangels lässt sich mit tierischer Nahrung wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukten behandeln. Allerdings wird es bei Veganern etwas schwieriger, denn sie nehmen keine tierischen Nahrungsmittel zu sich. Vitamin B12 Präparate sind in solchen Fällen meist die einzige Lösung.

Erhöhter Bedarf

Der tägliche Bedarf bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren beträgt nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 4,0 Mikrogramm. Bei schwangeren Frauen erhöht sich der Bedarf auf 4,5 Mikrogramm, während stillende Frauen 5,5 Mikrogramm an Vitamin B12 pro Tag zu sich nehmen müssen.

Da schwangere oder stillende Frauen das Baby mitversorgen müssen, kann es also schnell zum Vitamin B12 Mangel kommen. Es könnte sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken und muss deshalb rechtzeitig behoben werden. Vitamin B12 Präparate sind in diesem Fall die häufigste Methode, um die Symptome eines Mangels zu beheben.

Stress

Vitamin B12 Mangel kann auch wegen sogenanntem nitrosativen Stress entstehen. In stressigen Zeiten besteht erhöhter Bedarf, da mehr Stickstoffmonoxid-Radikale gebildet werden und Vitamin B12 als Fänger dieser radikale benötigt wird. Aufgrund dessen entsteht ein Vitamin B12 Mangel für andere Aufgaben im Körper. Auch in diesem Fall ist es sinnvoll, den Vitamin B12 Mangel durch Supplementierung zu beheben.

Krankheiten

Krankheiten können ebenfalls die Ursache für Vitamin B12 Mangel sein. Dazu gehören gastrointestinale Erkrankungen wie atrophische Gastritis, angeschlagene Darmgesundheit durch Pilze oder Bakterien sowie Krankheiten der Leber. Transportproteine befördern bei gesunden Menschen das Vitamin B12 zur Darmschleimhaut. Wird das Vitamin B12 im Darm nicht richtig aufgenommen, ist die Rede von einer Resorptionsstörung. Diese entsteht wegen genannten Krankheiten, wenn im Körper ein Mangel an Transportproteinen herrscht.

Alkoholismus

Eine weitere Ursache für Vitamin B12 Mangel ist Alkoholismus, der den B12 Stoffwechsel beeinflusst. Wer zu viel Alkohol zu sich nimmt, könnte deshalb an einem Mangel leiden. Beim B12 Mangel kann es zu Ansammlungen vom Homocystein kommen, die Demenz verursachen kann. Rauchen und zu hoher Konsum von Kaffee können ebenso die Ursache für ähnliche gesundheitliche Probleme sein.

Genetik

Eine eher seltene Ursache für einen Vitamin B12 Mangel sind Gendefekte wie angeborener Transcobalamin-Mangel oder selektive Cobalamin-Malabsorption. In solchen Fällen kommt es zur Störung des Transportes oder des Stoffwechsels von Vitamin B12. Beim angeborenen Transcobalamin Mangel wird das Transportprotein Transcobalamin ungenügend gebildet, was zum Vitamin B12 Mangel führt. Dagegen kann bei der selektiven Cobalamin-Malabsorption das Vitamin B12 im Darm nicht aufgenommen werden.

Medikamente

Diuretika, Antiepileptika, Antibiotika, Lipidsenker, Antidiabetika sowie Antiasthmatika sowie einige andere Medikamente können auch eine mögliche Ursache vom Vitamin B2 Mangel sein. Solche Medikamente können den Homocystein-Wert im Blut ansteigen lassen und auf diese Weise die Aufnahme oder den Stoffwechsel von Vitamin B12 negativ beeinflussen.

Auch Lachgas, das beispielsweise oft bei Zahnarztbehandlungen eingesetzt wird, kann die Ursache von Vitamin B12 Mangel sein. Diese Ursache wird häufig übersehen. Eine Supplementierung reicht auch in diesem Fall meist aus, um die Symptome zu beheben.

Was sind die Symptome für einen Vitamin B2 Mangel?

Symptome eines Mangels treten nicht sofort auf, sondern erst nach dem Erschöpfen der im Körper gespeicherten Reserven an Vitamin B12. Diese Reserven sorgen dafür, dass eine vorübergehende ungenügende Zufuhr an Vitamin B12 nicht gleich von Symptomen gefolgt ist. Diese Reserven können oftmals sogar über Jahre lang den Körper mit Vitamin B12 versorgen, sodass es für lange Zeit erstmals keine Warnsignale gibt.

Die Vielfalt der Vitamin B12 Mangel-Symptome lässt sich auf die vielen Funktionen von Vitamin B12 zurückführen. Wenn die grundlegenden Prozesse, wie etwa Synthese von DNA, Energiestoffwechsel, Lipidstoffwechsel, Synthese von Hormonen und Neurotransmittern und Entgiftung durch einen Vitamin B12 Mangel gestört sind, kommt es zu Symptomen in all diesen Bereichen.

Erste Symptome vom Vitamin B12 Mangel können auftreten, wenn sich der Körperspeicher zu leeren beginnt. Zu leichten Anfangssymptomen zählen unter anderem:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Infektanfälligkeit
  • Stimmungsschwankungen

Da diese Symptome jedoch vielen Krankheiten und Zuständen entsprechen, werden sie entweder überhaupt nicht erkannt oder falsch behandelt.

Doch sobald der Körperspeicher erschöpft ist, treten schwere Symptome auf. Schwerer Vitamin B12 Mangel kann unter anderem folgende Symptome haben:

  • Depressionen
  • Blutarmut
  • Demenz
  • taube Gliedmaßen
  • Kribbeln
  • Lähmungen
  • Nervenschmerzen
  • Koordinationsstörungen

Welche Symptome für Vitamin B2 Mangel treten am häufigsten auf?

Ein Mangel an B12 kann viele Symptome haben, die nicht immer leicht zu diagnostizieren sind. Am häufigsten treten jedoch Symptome wie gestörter Energiestoffwechsel, Nervenschäden, Blutarmut, Störungen des Hormon- und Neurotransmitterstoffwechsels, Verdauungsstörungen sowie Entzündungen auf.

Chronische Erschöpfung und die dazugehörigen Konzentrationsschwierigkeiten sowie Muskelschwäche treten beim gestörten Energiestoffwechsel auf. Blutarmut ist ebenfalls für Leistungsschwäche sowie Immunschwäche verantwortlich.

Depressionen und Psychosen können durch Störungen des Hormon- und Neurotransmitterstoffwechsels ausgelöst werden. Zu den Folgen von Nervenschäden gehören Lähmungen, Koordinationsstörungen, Kribbeln sowie Schmerzen und Taubheit.

Test auf Vitamin B12 Mangel

Die Symptome ähneln oft den Symptomen anderer Krankheiten. Da die Bedeutung eines Vitamin B12 Mangels noch bis vor einigen Jahren unter Ärzten unterschätzt wurde, wurden oftmals keine Vitamin B12 Tests durchgeführt. Erst in den letzten 15 Jahren fand dieser Zustand die berechtigte Beachtung. Mittlerweile ist es möglich, den Status durch einen Test zu überprüfen und einen Vitamin B12 Mangel frühzeitig zu entdecken.

Gerade wenn mehrere Symptome gleichzeitig auftreten, sollte vor einer Behandlung der Verdacht auf Vitamin B12 Mangel bestätigt werden. Dazu eignet sich ein Vitamin B12 Urintest, der den Mangel bestätigen kann.

Dank des einfachen Vitamin-B12-MMA-Urintests wird das Beheben von Symptomen erheblich leichter und sicherer, sodass eine Verschlimmerung des Vitamin B12 Mangels verhindert werden kann.

Wie kann ich Vitamin B12 Mangel Symptome beheben?

Nachdem ein Mangel nachgewiesen wurde, muss zunächst die Ursache festgestellt werden. Die Therapie beim fällt nämlich je nach Ursache unterschiedlich aus. Außerdem hängt die Therapie auch von der Schwere des Mangels ab. Bei leichtem B12 Mangel reichen entsprechende Dosen von Tabletten aus, während schwerer B12 Mangel meist mit Injektionen behoben wird.

Mangelnde Aufnahme

Sollte die Ursache eine mangelnde Aufnahme des Vitamins sein, können entsprechende Vitamin B12 Präparate die Symptome erfolgreich beheben. Bei besonders starken Symptomen eines Vitamin B12 Mangels können Ärzte eine Therapie mit Injektionen verschreiben. Ebenfalls üblich sind hohe orale Dosen von Vitamin B12. Ein Vitamin B12 Test nach mehrwöchiger Einnahme von Vitamin B12 Präparaten wird Gewissheit darüber geben, ob die Symptome erfolgreich behoben wurden.

Aufnahmestörungen

Bei Patienten, die unter einer Aufnahmestörung des Vitamins B12 leiden, kann die Tagesdosis oral eingenommen werden. Allerdings tritt der Mangel durch das Fehlen des „Intrinsic Factors“ auf und sollte einigen Studien zufolge mit dem Verabreichen einer 200-fachen Dosis im Vergleich zum Tagesbedarf behandelt werden. Nur so könne dem Mangel sicher vorgebeugt werden. Die Einnahme von so hohen Dosen Vitamin B12 sollte jedoch unbedingt vom Arzt bewertet und verschrieben werden.

Beim akuten Mangel mit Aufnahmestörungen als Ursache kann der behandelnde Arzt über längere Zeit sehr hohe Vitamin B12 Dosen über Injektionen verabreichen. Sollte der Vitamin B12 Mangel aufgrund einer Entfernung wichtiger Teile des Dünndarms nicht heilbar sein, ist die Therapie mit Injektionen dauerhaft.

Nahrungsergänzungsmittel beim Vitamin B12 Mangel

Normalerweise wird der Bedarf an Vitamin B12 durch die Einnahme von tierischen Produkten gedeckt. Allerdings reicht in einigen Situationen die bloße Zufuhr über Nahrung nicht aus. Betroffene müssen in einigen Fällen den täglichen Vitaminbedarf durch Nahrungsergänzungsmittel decken.

Nahrungsergänzungsmittel beim B12 Mangel kommen in unterschiedlichen Formen wie beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tropfen oder Sprays vor. Welche der Nahrungsergänzungsmittel sich am besten für das Beheben von Symptomen eignen, sollte mit dem Arzt geklärt werden.

Formen

Die unterschiedlichen Formen der Vitamin B12 Präparate bringen verschiedene Vorteile mit sich. Die meisten Menschen, die am Vitamin B12 Mangel leiden, greifen am liebsten zu Tabletten. Das liegt vermutlich daran, dass die Einnahme von Vitamin B12 Tabletten am einfachsten und bequemsten ist. Allerdings sind Gelatine und Laktose als Zusatzstoffe in vielen Vitamin B12 Präparaten enthalten. Dies sollte bei der Auswahl berücksichtigt werden.

Die sicherere Variante sind Kapseln, die ohne Zusatzstoffe auskommen. Vitamin B12 Kapseln beinhalten also nur den reinen Wirkstoff und eigenen sich besonders für die Anfangstherapie. Für Veganer sind Kapseln die sicherste Variante, um den Vitamin B12 Mangel mit Präparaten zu bekämpfen.

Bei einer Aufnahmestörung im Magen-Darm-Trakt sind sublinguale Präparate zu empfehlen, die Vitamin B12 über die Mundschleimhaut zuführen. Die meisten Lutschtabletten oder Tropfen kommen mit Zusatzstoffen und in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Inhaltsstoffe

Die Inhaltsstoffe in Vitamin B12 Präparaten können einzeln oder auch kombiniert angewendet werden. Zu den Substanzen, die in Vitamin B12 Präparaten zu finden sind, gehören der synthetische Inhaltsstoff Cyanocobalamin sowie die natürlichen Formen Methylcobalamin, Adenosylcobalamin und Hydroxocobalamin.

Dosierung

Eine Überdosierung mit Vitamin B12 ist fast unmöglich, aber dennoch sollte das Vitamin wegen des Vitamingleichgewichts im Körper sinnvoll dosiert werden. Nahrungsergänzungsmittel beinhalten in den meisten Fällen viel mehr Vitamin B12, als es von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird. Die empfohlene Tagesdosis beträgt nämlich 4,0 Mikrogramm, da der Körper nur einen Teil davon aufnehmen und verwerten kann.

  • Der Tagesbedarf für gesunde Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene, die sogenannte „Allesesser“ sind, liegt zwischen 3 und 50 Mikrogramm Vitamin B12.
  • Veganer und Vegetarier sowie Menschen, die nicht viel Fleisch konsumieren, sollten 100 bis 250 Mikrogramm Vitamin B12 in Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Dieser Tagesbedarf an Vitamin B12 in Nahrungsergänzungsmitteln ist für diejenigen ohne Aufnahmestörungen geeignet.
  • Für Sportler, Frauen in der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie Menschen mit leichten Aufnahmestörungen eigenen sich Nahrungsergänzungen mit 251 bis 500 Mikrogramm Vitamin B12.
  • Menschen mit schweren Vitamin B12 Mangel Symptomen und Aufnahmestörungen benötigen einen täglichen Bedarf von 501 bis 3.000 Mikrogramm, während sogar bis zu 5.000 Mikrogramm als Kurzzeittherapie bei leerem Körperspeicher nötig sind.

Nichtsdestotrotz sollte die entsprechende Dosierung von Vitamin B12 Präparaten bei Verdacht auf Vitamin B12 Mangel vom Arzt bestimmt werden.

Vitamin B12 Mangel und Zahnpasta

Es klingt zwar unglaublich, jedoch kann laut einer neuen Studie auch die richtige Zahnpasta beim Vitamin B12 Mangel helfen. Bei den Studienteilnehmern wurden die B12 Werte durch die Verwendung einer Vitamin B12-angereicherten Zahnpasta verbessert. Die Zufuhr von Vitamin B12 erfolgt über die Mundschleimhaut und ist daher besonders für Menschen mit Magen-Darm-Trakt-Störungen geeignet.

Folsäurestoffwechsel und Vitamin B12 Mangel

Folsäure wurde früher als Vitamin B9 und B11 bezeichnet und gehört zur Gruppe der B-Vitamine, ähnlich wie das Vitamin B12. Vitamin B12 ist für die Umwandlung der Folsäure in ihre aktive Form notwendig, weshalb ein Vitamin B12 Mangel gleichzeitig einen Folsäuremangel nach sich zieht. Dadurch wird das Risiko von Herzkreislaufproblemen und Anämie erhöht. Andererseits kann auch ein Überschuss an Folsäure zum B12 Mangel führen.

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