Das Basenbad – also Baden in stark basischem Badewasser – ist eine traditionelle Kur- und Heilmethode. Es hilft beim Entsäuern und soll verjüngend wirken. Dank seiner vielen positiven Wirkungen auf den menschlichen Körper ist das basische Baden nicht nur bei Beautyjunkies beliebt, sondern auch bei gesundheitsbewussten Menschen jeden Alters in den Fokus gerückt. Wir zeigen dir, wie du ein Basenbad selber machen kannst und was du brauchst, damit die Badenbad Wirkung auch eintritt.
Basenbad Wirkung – Effekte für Gesundheit & Schönheit
- Ein Basenbad hilft dem Körper beim Ausscheiden von Säuren, so dass es Muskelschmerzen, Unterleibsschmerzen und Gelenkschmerzen lindern kann.
- Durch seinen hohen Magnesiumgehalt und seine rückfettende Wirkung auf die Haut ist es bewährt bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis.
- Das Entsäuern und Entschlacken des Körpers unterstützt das allgemeine Wohlbefinden.
- Der hohe Mineraliengehalt soll den Alterungsprozess verlangsamen und weitere wertvolle Dienste für die Schönheit leisten können.
Während im zunehmenden Alter die Haut immer trockener wird, leiden auch jüngere Menschen oft unter trockener Haut. Ein Basenbad kann der Haut dabei helfen, sich selbst zu befetten. Verstärkt wird die Basenbad Wirkung am besten mit einer Massage, die für eine noch bessere Durchblutung und Belebung des Bindegewebes sorgt. Nach dem Basenbad ist die Haut gereinigt und fühlt sich gleich straffer an.
Wie erklärt sich die Basenbad Wirkung?
Ein strak basisches Bad wird erreicht u.a. durch die Zugabe von Natron (Natriumhydrogencarbonat). Natron ist eine basische Verbindung, die den pH-Wert des Badewassers erhöht. Bei einem Basenbad kommt es dann zum Ausgleich der unterschiedlichen pH-Werte der Haut und des Badewassers. Die Basenbad Wirkung basiert also auf dem Prinzip der Osmose – das Gesetz des Ausgleichs. Zum Ausgleich der pH-Werte kommt es nämlich, wenn sich diese auf den beiden Seiten einer durchlässigen Membran unterscheiden. So werden Säure und Lauge im Basenbad durch die Osmose ausgeglichen und zu Salzen neutralisiert. Das Basenbad unterstützt so die Ausscheidungsfunktion der Haut.
Wie nimmt man ein Basenbad?
Ein Basenbad wird üblicherweise in der Badewanne genommen. Um die gewünschte Basenbad Wirkung zu erzielen, sind jedoch einige Punkte zu beachten:
- Der ideale pH-Wert eines Basenbades liegt bei ca. 8,5 (Fruchtwasser hat übrigens den selben Wert) Dieser Wert sollte mit ca. 100g – 200g Natron pro Vollbad (normale Badewanne) erreicht werden. Zur genauen Ermittlung sollte man sich Teststreifen in der Apotheke kaufen.
- Bei stark gechlortem Leitungswasser am besten gefiltertes Badewasser nutzen (ein integrierter Filter im Duschkopf wäre auch eine mögliche Lösung).
- Auf die richtige Badewassertemperatur achten – nicht heißer als 38 °C.
Lieber nach einiger Zeit wieder warmes Wasser nachlaufen lassen. - Aufgrund der sehr langen Badedauer sind während dem Bad Unterhaltung und Snacks sowie Getränke empfehlenswert. Ausreichend trinken!
- Ausreichende Badedauer: mind. 20 Minuten – je länger, desto besser
- Hinterher nicht abzuduschen, damit das auf der Haut verbleibende Natronwasser noch nachwirken kann. Eincremen sollte man danach auch nicht, um die rückfettende Wirkung nicht zu verhindern.
Wie oft kann man ein Basenbad nehmen?
Besonders am Anfang ist ein zu häufiges und zu langes Basenbad nicht zu empfehlen. Der Körper muss sich zuerst an das Ritual gewöhnen. Doch wie oft darf ein Basenbad eingenommen werden? Für die richtige Antwort auf diese Frage spielen vor allem Erfahrung und Zweck des basischen Bades eine entscheidende Rolle. Die Häufigkeit eines Basenbades unterscheidet sich beispielsweise danach, ob es sich um ein Wohlfühlbad oder eine basische Badekur handelt.
Wie lange sollte ein Basenbad dauern?
Die Basenbad Wirkung setzt erst nach ca. 20 Minuten ein, denn erst dann beginnt die sogenannte Osmose.
Für Anfänger ist ein Basenbad mit einer maximalen Dauer von einer Stunde zu empfehlen. Im Anschluss wird die Dauer schrittweise gesteigert, wenn die Anfänge unauffällig verlaufen sind. Basenbäder können und sollen sogar bis zu mehreren Stunden dauern. Je länger ein Basenbad dauert, desto mehr Säuren werden aus der Haut ausgeleitet.
Basenbad selber machen – mit Natron und Epsom Salz
Um die positiven Wirkungen eines Basenbades genießen zu können, sind keine teuren Fertigprodukte notwendig. Man kann auch zu Hause ganz einfach ein Basenbad selber machen – und zwar mit Natron und Epsom Salz.
Klassisches Badesalz hat kaum Einfluss auf den pH-Wert des Wassers. Aus diesem Grund wird das vielseitig einsetzbare Hausmittel Natron empfohlen. Natron ist eine basische Verbindung, die den pH-Wert des Badewassers erhöht. Darüber hinaus sorgt Natron für eine hauteigene Rückfettung und damit für eine geschmeidige und glatte Haut. Das Natron Vitalpulver von Casida lässt sich wunderbar als basischer Badezusatz anwenden und ist außerdem frei von Zusatzstoffen.
Epsom Salz ist ein natürlich vorkommendes, magnesiumreiches Mineral. Das Epsom Salz Vitalbad von Casida in bewährter Qualität regeneriert, pflegt und entspannt besonders intensiv. Das Naturprodukt ist frei von Zusätzen wie Konservierungsstoffen oder künstlichen Duftstoffen.
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Quellen & weiterführende Links:
– Ploss, Oliver: 2017 “Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien. Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung” Haug Verlag. Print ISBN 9783132407916 · Online ISBN 9783132408098 Zur Leseprobe auf www.thieme-connect.de
Hier schreibt:
Apotheker Alexander Helm >Alexander Helm ist approbierter Apotheker (Martin-Luther Universität) und Gründer von Casida. Pharmazie und Naturheilkunde zu natürlichen Gesundheitsprodukten zu vereinen, ist seine Vision, um mit der Kraft der Natur etwas für die Gesundheit der Menschen zu tun.
Wichtiger Hinweis / Disclaimer:
Wir als Apotheker teilen im Casida-Ratgeber unser pharmazeutisches Fachwissen und naturheilkundlichen Erfahrungsschatz. Eine individuelle Diagnose und Beratung ist in jedem Fall zusätzlich nötig. Deshalb kann dieses Angebot keine medizinische Beratung ersetzen. Das Angebot dient nicht der Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten. Es ist kein Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von einem Arzt/einer Ärztin verschrieben werden.