Wachstumsschmerzen bei Kindern

Wachstumsschmerzen bei Kindern
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Da Wachstumsschmerzen bei Kindern mit keiner sicheren Methode nachgewiesen werden können, waren sie in der Medizin lange umstritten. Sie sollen schätzungsweise bei etwa 30 % der Kinder ab dem Grundschulalter auftreten. Bei Ausnahmen können die Beschwerden schon im Kleinkindalter erscheinen und sogar bis in die Pubertät dauern.

Inhaltsverzeichnis

    Ursachen von Wachstumsschmerzen bei Kindern

    Früher wurden die Schmerzen in den Gliedern bei Kindern den Wachstumsschüben zugeschrieben. Es wurde davon ausgegangen, dass die Knochenhaut gedehnt und dadurch gereizt wird. Allerdings konnten Studien diese These widerlegen. Die Wissenschaft konnte bislang die Ursachen hinter Wachstumsschmerzen bei Kindern nicht klären. Dies ist auch einer der Gründe, warum diese Beschwerden so lange von Medizinern umstritten waren. Mittlerweile wird vermutet, dass neben psychischen Faktoren auch eine fehlerhafte Körperhaltung und Übermüdung mögliche Ursachen für Wachstumsschmerzen bei Kindern sein könnten.

    Wie äußern sich Wachstumsschmerzen bei Kindern?

    Auch wenn Wachstumsschmerzen bei Kindern nicht leicht von anderen ähnlichen Beschwerden zu unterscheiden sind, so gibt es typische Symptome:

    • Die Schmerzen treten üblicherweise nicht während der körperlichen Belastung, sondern erst nach der ausgiebigen Bewegung auf.
    • Ein typisches Symptom von Wachstumsschmerzen bei Kindern ist, dass die Beschwerden grundsätzlich in der Nacht zu beobachten sind.
    • Kinder klagen über Wachstumsschmerzen zwischen einigen Minuten und einer Stunde.
    • Typisch für diese Beschwerden ist auch, dass sie am nächsten Morgen verschwunden sind.
    • Bei Wachstumsschmerzen bei Kindern ist es üblich, dass zwischen den Beschwerden lange Pausen liegen. Es kann auch mehrere Wochen oder sogar Jahre dauern, bis die Kinder wieder mit den Beschwerden zu kämpfen haben.
    • Kinder sind in der Regel nicht in der Lage, die Beschwerden gezielt zu lokalisieren.
    • Die Beschwerden tauchen am häufigsten im Bereich der Ober- und Unterschenkel und eher seltener in den Gelenken auf. Knöchel und Knie sind die häufigsten Beschwerdepunkte dieser Krankheit.
    • Ebenfalls typisch für Wachstumsschmerzen bei Kindern ist, dass die Schmerzen wandern und die Seiten wechseln.

    Was tun gegen Wachstumsschmerzen bei Kindern?

    Die abendlichen Wachstumsschmerzen bei Kindern verschwinden zwar morgens wie von selbst, jedoch können Eltern einiges gegen die Beschwerden tun.

    • Sanfte Massagen: Eine sanfte Massage sowie Muskeldehnung können dabei helfen, die Beschwerden zu lindern. Neben beruhigenden Ölen zur Massage ist auch die äußerliche Anwendung von magnesiumhaltigen Lotionen zu empfehlen, wie z. B. die Magnesium Creme Lotion von Casida. Es handelt sich hierbei um ein Naturprodukt, das auch für Kinderhaut sehr gut geeignet ist und täglich aufgetragen werden kann. Die Magnesium Creme Lotion von Casida enthält natürliche Pflegestoffe wie Kokosnussöl, Sheabutter und Vitamin E-Öl sowie naturreines Zechstein Magnesiumchlorid und ist sanft zur Kinderhaut. Einfach auftragen und in leicht kreisenden Bewegungen einmassieren.
    • Fürsorge und Zuwendung: Die Schmerzen dauern üblicherweise nur solange, bis das Kind einschläft. Bis dahin hilft familiäre Zuwendung wie streicheln, trösten und gut zureden. Am besten ist Trost spenden und Geborgenheit vermitteln in Kombination mit einer Massage bzw. Streicheln der betroffenen Stellen.
    • Keine Schmerzmittel: Da die Ursachen von Wachstumsschmerzen bei Kindern nicht endgültig geklärt sind und wohl auch psychische Faktoren eine Rolle spielen, sind Schmerzmittel keine probate Lösung. Eltern sollten Schmerzmittel an Kinder nur in Ausnahmefällen und in Rücksprache mit dem Kinderarzt verabreichen.

    Wichtiger Hinweis / Disclaimer: Wir als Apotheker teilen im Casida-Ratgeber unser pharmazeutisches Fachwissen und naturheilkundlichen Erfahrungsschatz. Eine individuelle Diagnose und Beratung ist in jedem Fall zusätzlich nötig. Deshalb kann dieses Angebot keine medizinische Beratung ersetzen. Das Angebot dient nicht der Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten. Es ist kein Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von einem Arzt/einer Ärztin verschrieben werden.