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Karies bei Kindern vorbeugen

Karies Kinder

Von Apotheker Alexander Helm

Aus therapeutischer Sicht überprüft von Heilpraktikerin Antje Gerhold-Andersch

Alle Casida Ratgeber Inhalte werden medizinisch überprüft.

zuletzt aktualisiert am: 24. März 2021

Auch kleine Kinder können unter Karies leiden. Kinderkaries ist deswegen so problematisch, weil die Behandlung oft schwierig verläuft. Daher ist Vorbeugung die beste Lösung. Erfahre im Folgenden, wie Kinderkaries entsteht, welche Maßnahmen zur Vorbeugung unternommen werden können und wie sich Kinderzähne gegebenenfalls behandeln lassen.

Ab wann ist Karies bei Kindern möglich?

Kleine Kinder nuckeln ständig am Fläschchen. Dadurch hat der Zahnschmelz kaum eine Chance, sich rechtzeitig zu regenerieren. Es ist also grundsätzlich möglich, dass Karies bereits ab dem ersten Zahn auftaucht. Während der Zahnschmelz etwa drei bis vier Stunden für die Aufnahme der verworrenen Bestandteile benötigt, entwickelt sich der Säureangriff auf die Zähne innerhalb von 30 bis 60 Minuten. Wenn sich dazu auch noch zuckerhaltige Getränke im Fläschchen befinden, werden die Zähne regelrecht mit Zucker umspült.

Kinderzahnärzten zufolge sind die oberen beiden Frontzähne bei Kindern besonders gefährdet, da sie mit den Getränken am ehesten in Kontakt kommen. Dieser Bereich ist durch die fehlenden Speicheldrüsen besonders ausgesetzt. Die von Karies befallenen Zähnchen sind auch von Bakterien befallen, die sich dann ganz schnell auf die restlichen Zähne ausbreiten und Karies verursachen.

Was sind die Ursachen von Kinder Karies?

Auch wenn es viele Dinge gibt, die die Mundgesundheit der Kinder beeinträchtigen können, sind dies in der Regel die häufigsten Ursachen von Kinder Karies:

  • Zucker
    Wenn Kinder häufig zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke konsumieren, wird dieser Zucker in Säuren verwandelt – und diese greifen den Zahnschmelz an. Mit einem geschwächten Zahnschmelz sind bald schon die ersten Löcher da.
  • Schnabeltassen
    Wird der Zucker schnell eingenommen, wird auch den Zähnen ein geringerer Schaden angerichtet. Aus diesem Grund zählen auch Schnabeltassen zu den häufigsten Ursachen von Karies bei Kindern. Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken durch eine Schnabeltasse sorgt dafür, dass sich um die Zähne mehr Zucker ansammelt und dadurch noch mehr Zeit für schädliche Wirkungen bleibt.
  • Schlechte Zahnhygiene
    Damit Karies entsteht, müssen im Mund Bakterien vorhanden sein. Wenn die Bakterien mit Zucker in Berührung kommen, wird über einen längeren Zeitraum Säure erzeugt. Kommt also zu einem starken Zuckerkonsum auch noch eine schlechte Zahnpflege hinzu, ist Kinderkaries so gut wie vorprogrammiert.

Wie lässt sich Kinder Karies vorbeugen?

Viele Eltern finden schon den Gedanken besorgniserregend, ihr Kleinkind zum Zahnarzt zu bringen. Eine zahnärztliche Behandlung bei Kleinkindern ist für alle Beteiligten stressig und kann bleibende Ängste bei Kindern hervorrufen. Mit einigen einfachen Maßnahmen lassen sich jedoch die Entstehung von Kinderkaries und eine stressige Behandlung vermeiden:

  • Zähne regelmäßig putzen
    Die einfachste Maßnahme ist oft die beste – nämlich regelmäßiges Zähneputzen. Mit einer schlechten Mundhygiene werden sich Zahnbelag und Mikroorganismen sowohl bei bleibenden Zähnen als auch bei Milchzähnen ansammeln. Diese werden ganz einfach durch regelmäßiges Zähneputzen entfernt, sodass kein Kinderkaries entstehen kann. Am besten also das Kind von klein auf an das Zähneputzen gewöhnen.
  • Zuckerkonsum einschränken
    Zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Schokolade oder Kekse sowie süße Getränke müssen nicht vollständig gestrichen werden. Um den regelmäßigen Zuckerkonsum einzuschränken, sollten solche Nahrungsmittel und Getränke nur als besondere Belohnung gelten. Am besten zuckerhaltige Nahrungsmittel nach Mahlzeiten geben. Obst oder andere Nahrungsmittel mit wenig Zucker sind gut als Zwischendurch-Mahlzeiten geeignet.
  • Ansteckung verhindern
    Viele Eltern haben die Gewohnheit, den Schnuller oder den Löffel ihres Kindes abzulecken. Dadurch bringen sie ihren Speichel in den Mund des Kindes und können es so mit Karies bzw. Karieskeimen anstecken. Die Mundflora der Kleinen verfügt noch nicht über ausreichend positive Mikroorganismen, um sich vor Karies zu schützen.
  • Natürliche Mundgesundheit erhalten
    Wenn die Mundflora durch zuckerhaltige Ernährung gestört wird, kann bei Kindern schnell Karies entstehen. Durch den Einsatz von schützenden Bakterien wie z. B. die Dental Repair Probiotika Lutschtabletten von Casida wird die Mundflora gestärkt und vor Karies und anderen Krankheiten wie Parodontose geschützt. Durch die schützenden Bakterienstämme können keine kariesverursachende Keime gebildet werden, während der Zahnschmelz durch Vitamin D gestärkt wird. Die Probiotika Lutschtabletten von Casida sind für Kinder ab sechs Jahren zu empfehlen und zergehen ganz einfach im Mund.
    Besonders in der dunklen Jahreszeit sollten Eltern auch den Vitamin D Spiegel des Kindes im Blick haben. Das Sonnenvitamin D3 spielt für Kinder im Wachstum eine wichtige Rolle, da es zur normalen Entwicklung der Knochen und Zähne beiträgt.

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Wie sieht die Behandlung von Kinder Karies aus?

Die Behandlung von Kinder Karies hängt davon ab, wie weit Karies fortgeschritten ist:

  • Sollte nur der äußere Zahnschmelz betroffen sein, wird dieser mit hochkonzentriertem Fluoridlack behandelt und vor Säureangriffen geschützt.
  • Tiefere Löcher müssen gebohrt werden, bis die kariösen Bestandteile entfernt sind. Ins Loch kommt dann eine Füllung.
  • Sollte der Zahnnerv entzündet sein, kommt der erkrankte Teil des Nervs raus. Anschließend wird eine Milchzahnkrone eingesetzt.
  • Im schlimmsten Fall werden die von Karies befallenen Zähne entfernt.

Wichtiger Hinweis / Disclaimer:

Wir als Apotheker teilen im Casida-Ratgeber unser pharmazeutisches Fachwissen und naturheilkundlichen Erfahrungsschatz. Eine individuelle Diagnose und Beratung ist in jedem Fall zusätzlich nötig. Deshalb kann dieses Angebot keine medizinische Beratung ersetzen. Das Angebot dient nicht der Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten. Es ist kein Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von einem Arzt/einer Ärztin verschrieben werden.

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